Podcast2go - Europagymnasium Leoben

Shownotes

„Europa hört sich für mich ganz klar wie ZUHAUSE an…“ Mit diesen Worten beginnt die aktuelle Folge unseres Podcasts und legt damit klar eine Richtung fest bzw. die Atmosphäre am Europagymnasium Leoben, in dem Oliver Zeisberger sich diesmal mit SchülerInnen und PädagogInnen über Europa unterhält. Den Fragen des Moderators stellen sich aus der 7. Klasse Julia Prettenhofer und Anika Schöffauer sowie Eva Tomaschek (Direktorin) und Prof. Gerlinde Lick. Wir erfahren Interessantes über die Begriffe „Botschafterschule“ und Junior- bzw. Seniorbotschafter. Was sind die Aufgaben, wie ist das – auch auf Europaebene – organisiert, was ist das Ziel von immer wieder stattfindenden internationalen Treffen auf Junior-Ebene? Wie verständigen sich die Jugendlichen untereinander und worüber wird da überhaupt gesprochen? Wir erfahren, was Europa für die jungen Menschen bedeutet, vor allem stehen hier die Begriffe „Gemeinschaft“ und „Sicherheit“ im Mittelpunkt und durch die aktuelle Situation in der Ukraine ist die friedensstiftende Aufgabe der EU noch mehr in den Vordergrund gerückt. Tomaschek berichtet über die Zielvorgaben der Europaschule Leoben und die international geknüpften Kontakte, über einen geplanten Schüleraustausch, über Friedensprojekte und sonstige spannende Themen. Sie sieht sehr viele Chancen für die Jungen im Gefüge Europa. Lick erörtert die Vorgaben und die Struktur, die aus dem Programm vorgeschrieben werden und wir hören, was die Corona-Krise hier an Gutem und Neuem gebracht hat. Unterschiedliche Formate setzen diese Vorgaben in einem bunten Mix um. Sie beantwortet auch die Frage, wie nahe all das die Jugendlichen an das Konstrukt „Europa“ heranführt und wie jede/r einzelne einen persönlichen Bezug herstellen kann. Tomaschek erklärt, wie diese abwechslungsreiche Lebendigkeit in die Starre eines Lehrplans passt und welche Schwerpunkte werden gesetzt und welche Bedeutung dem Erlernen von Fremdsprachen im europäischen Kontext zukommt. Julia und Annika gewähren sehr persönliche Einblicke und verraten, welches Land für sie die größte Anziehungskraft hat und welche Pläne sie für die Zukunft haben und warum sie sich für ihre Maturathemen entschieden haben. Schön ist es zu hören, dass beide sich wünschen, die Bilder und Klischees, die sie zu den unterschiedlichen Ländern im Kopf haben, in der Wirklichkeit – mit einem Besuch und im Bestfall mit einem längeren Aufenthalt – zu überprüfen und gegebenenfalls zurechtzurücken. Sie erzählen voller Begeisterung von ihren Erfahrungen in Irland, wie es ihnen dort ergangen ist und welche Reiseziele in näherer Zukunft geplant sind. Sie geben auch Einblicke in die großen Themen, die beim letzten Kongress in Zagreb besprochen wurden und denken laut über Energie, Natur, Reisen und Mobilität in der Zukunft nach. Wie gehen sie mit der aktuellen Teuerungswelle um und wie sehen sie den Einfluss der aktuellen Probleme auf ihr späteres Leben? Welche Rolle könnte dabei die Staatengemeinschaft spielen? Auch Lick unterstreicht die Wichtigkeit verschiedener Schwerpunkte, konkret am Beispiel „Fussball-WM der homeless people“ und verrät das Geheimnis, warum sie den schönsten Beruf der Welt hat. Am Ende fassen die beiden Schülerinnen das für Österreich in der EU bisher Erreichte sehr gut zusammen, betonen aber, dass es hier jedenfalls noch in vielen Bereichen Luft nach oben gibt und Verbesserungen wünschenswert und notwendig sind und beantworten die Frage, ob die EU noch eine Erweiterung vertragen könnte.

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